Rowenta WET DRY X-CLEAN 4 im Test

Ohne Kabel, ohne Stress – wie sich der Rowenta X-Clean 4 im Alltag schlägt 

Es war einer dieser Nachmittage, an denen alles zusammenkommt: Der Boden, gerade mal zwei Tage zuvor gründlich geputzt, ist bereits wieder übersät mit Fussabdrücken, Staub, Krümeln – und natürlich den kleinen Mitbringseln von draussen. In einer Stunde kommt Besuch. Zeit für eine schnelle Auffrischung. 

Der Gedanke daran, jetzt erst den Staubsauger zu holen und danach noch den Wischmopp zu schwingen, löst bei mir keine Motivation aus – eher ein tiefes, inneres Seufzen. Und natürlich muss es auch noch schnell gehen. 

Hinzu kommt: Mein Boden ist hell, glatt und heikel – auf dem sieht man wirklich alles. Jeder Fleck, jedes Haar, jedes Staubkorn macht sich sofort bemerkbar. Genau für solche Momente habe ich mir den Rowenta X-Clean 4 zugelegt: ein Gerät, das saugt und wischt – in einem Durchgang. 

Ob er diesem Versprechen gerecht wird, habe ich in einer einwöchigen Testphase herausgefunden – mitten im ganz normalen Alltagschaos.  
 
Meine Erfahrungen mit dem Rowenta WET DRY X-CLEAN 4 findet ihr im folgenden Testbericht.

Auspacken, aufbauen, loslegen 

Der erste Eindruck zählt – und der Rowenta macht gleich vieles richtig. Die Verpackung sieht professionell aus und schreit förmlich: „Ich bin Hightech für deinen Haushalt“. Der Zusammenbau? Ein Kinderspiel. Innerhalb von fünf Minuten stand das Gerät einsatzbereit da. Für alles Weitere hilft ein QR-Code zum Einführungsvideo – simpel, klar und direkt. 

Der X-Clean 4 wirkt modern, aber nicht gerade wie ein Interior-Highlight. Wer durchgestyltes Design liebt, wird ihn wohl etwas versteckt parken wollen – nicht zuletzt, weil er eine fixe Ladestation mit Stromanschluss braucht.

Rowenta WET DRY X-CLEAN 4 Erfahrungen im Alltagstest mit echtem Dreck 

Mein Testumfeld: Zwei-Personen-Haushalt, helle Fliesen mit fiesen Fugen – ein Worst-Case für viele Saug-Wisch-Geräte. Ich habe nicht nur täglich geputzt, sondern den Rowenta mit allem gefüttert, was der Haushalt hergab: 

  • Liedschatten: Stark pigmentiert und fein – kein Problem. 

  • Mayo: Fettige Spur? Nach dem ersten Durchgang wie weggezaubert. 

  • Chipsreste: Ob grob oder fein – alles eingesaugt. 

  • Haare: Auch lange, verstreute Haare wanderten fast alle in den Dreckwassertank. Nur wenige blieben in der Bürste hängen – aber hey, mit dem eingebauten Messerchen in der Putzbürste (ja, sowas gibt’s), war auch das im Nu gelöst. 

Dank automatischem Modus passt sich die Saugleistung dem Boden an – allerdings mit kurzer Verzögerung. Wer es eilig hat, kann aber auch manuell eingreifen.

Leise, stark, ausdauernd

Ein weiteres Plus: Der Rowenta ist überraschend leise. Ich konnte sogar nachts um 12 Uhr saugen, ohne dass mein Partner aufgewacht ist – das sagt alles.  Auch die Akku-Laufzeit überzeugt: Nach einem kompletten Rundumschlag durch meine 75 m² grosse Wohnung waren immer noch 40 % Saft übrig.

Reinigung und Pflege – schnell und einfach

Die Reinigung nach dem Putzen war angenehm unkompliziert: Rolle raus, kurz mit Wasser und Spülseife ausspülen, trocknen lassen, fertig. Eine zweite Rolle liegt schon parat. Besonders praktisch: Der Rowenta funktioniert mit normalem Putzmittel – kein teures Spezialzeug nötig.

Einziger Kritikpunkt: Plattenfugen. Da beisst sich das Gerät gelegentlich die Zähne aus. Feiner Staub bleibt dort hängen – hier hilft nur der Lappen.

Kein Ersatz, aber ein Gamechanger

Ganz ehrlich: Ich dachte, ich könne meinen Mopp ausmustern. Falsch gedacht. Alle 2–3 Wochen muss ich trotzdem gründlich durchwischen. Aber für den Alltag ist der Rowenta eine echte Erleichterung. Kleine Missgeschicke? Zack – weg. Fussabdrücke? Kein Thema. Und die Wohnung sieht wieder frisch aus – ohne grossen Aufwand.

Der Rowenta X-Clean 4 eignet sich besonders für:

  • Familien mit kleinen Kindern, bei denen täglich neue Missgeschicke passieren – ob verschütteter Saft oder Krümelspuren.
  • Haushalte mit hellen, glatten Böden, auf denen jeder Fleck sofort sichtbar ist und regelmässige Reinigung gefragt ist.
  • Menschen mit wenig Zeit, die dennoch Wert auf Sauberkeit und einfache Handhabung legen.

Weniger gut passt das Gerät zu:

  • Designliebhaber:innen mit Hang zu Perfektionismus, da der X-Clean 4 einen festen, sichtbaren Stellplatz mit Stromanschluss benötigt und nicht im Putzschrank verschwinden kann.
  • Wohnungen mit unebenen Böden, vielen Fugen, kleinformatigen Platten oder strukturierten Oberflächen – hier kommt der Sauger an seine Grenzen.

 

Fast perfekt – mit kleinen Abzügen 

Der Rowenta X-Clean 4 ist ein starker Alltagshelfer, der nicht nur saugt, sondern auch wischt – und das leise, gründlich und schnell. Perfekt ist er nicht, aber verdammt nah dran. Und er hat mir gezeigt: Putzen muss nicht nerven – wenn man das richtige Gerät zur Hand hat.

Pluspunkte:

  • Sehr leise im Betrieb
  • Starke Saugleistung, auch bei schwierigen Verschmutzungen
  • Intelligente Automatik-Funktion
  • Einfache Reinigung und Wartung
  • Kein Spezialreiniger nötig
  • Stylischer, funktionaler Ständer mit Zubehör-Aufbewahrung

Minuspunkte:

  • Schwächen bei Fugen und Ecken
  • Erfordert festen Stellplatz mit Stromanschluss, nimmt viel Platz weg

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